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Bouzaréah. ALGIER. 37. Route. 245

b. Nach Bouzaréah führt von El-Biar (S. 244) eine neue
Straße (4km) n.w. durch das hübsche Tal des Oued bel-Elzar, eines
der Quellbäche des Oued M’Kacel (S. 244), sowie von Château-
Neuf
(S. 244) die alte Straße (3,5km) über ein einförmiges Hoch-
plateau
, zuletzt an der Ecole Normale Primaire vorüber.

Lohnender ist die 8km l. Straße vom Quartier Bab el-Oued
(Pl. B 2), der hauptsächlich von Spaniern bewohnten ehem. n.w.
Vorstadt von Algier. Man folgt von dem S. 232 gen. Boulevard
du General-Farre oder Boul. Militaire Nord (Pl. C 1) der Avenue
de la Bouzaréah (Pl. C B 1) und der Avenue Beau-Fraisier, in dem
ehem. Vorort Cité Bugeaud, bis zum Pont du Beau-Fraisier, der
Brücke über den Oued M’Kacel; von hier auf dem schönen Chemin
des Carrières, nahe den Brüchen blauen Kalksteins an den Aus-
läufern
des Bouzaréah-Berges, aufwärts, weiter durch ein Seitental
des Frais-Vallon (S. 244), mit üppiger Vegetation, zuletzt in Kehren
an dem Hospice des Vieillards vorüber.

Das Dorf Bouzaréah (375m; H. de France, bescheiden), mit
2500 Einwohnern, in freier und gesunder Lage auf dem Kamm des
Mont Bouzaréah (407m), der höchsten Erhebung des Sahels, ist
in der wärmeren Jahreszeit eines der beliebtesten Ausflugsziele
von Algier. Vom Dorf führt ein Fahrweg n.ö. an dem (l.) Fort de
la Bouzaréah
und an dem (r.) christlichen Friedhof vorüber nach
dem (20 Min.) Observatoire d’Alger (350m); vorn Dach der Stern-
warte
schöne Aussicht auf die Bucht von Algier und auf die Höhen
Großkabyliens bis zum Cap Bengut (S. 265).

Vom Observatorium kann man entweder östl. auf dem steilen Che-
min
Sidi Ben-Nour, an dem Fort gl. N. vorüber, zur Avenue des Con-
sulats
(S. 246) oder nördl., gleichfalls auf steinigen Fußpfaden, nach
der Vallée des Consuls (S. 246) hinabsteigen.

In nordwestl. Richtung führt von Bouzaréah ein Fahrweg in
¼ St. nach den ärmlichen Hütten des Village Arabe de la Bouza-
réah
, am Abhange einer mit Kaktus und Zwergpalmen bewachsenen
flachen Anhöhe (359m), die eine herrliche *Aussicht auf den Wald
von Baïnem, das Cap Caxine (S. 248), die südwestl. Kette des Sahels
mit dem sog. Tombeau de la Chrétienne (S. 249), auf den Dj. Che-
noua
(S. 254), sowie auf den Atlas von Blida mit dem tiefen Ein-
schnitt
der Chiffaschlucht (S. 224) gewährt.

Vom Eingeborenendorf senkt sich der Fahrweg westl. in ½ St. nach
der Forêt de Baïnem, dem größten Walde (500ha) in der Umgegend
Algiers. Unsere Straße (Route Forestière Wendung) durchschneidet
hoch am Abhange des Sahels, mit schönem Blick auf die Küste zwischen
der Pointe Pescade (S. 247) und dem Cap Caxine, zunächst einen Busch-
wald
(im Frühjahr reicher Blumenflor); weiter durch Reste von Kiefern-
wald
nach dem (3km) Rond des Eucalyptus, einer Wegscheide in einem
kleinen Eukalyptenhain (geradeaus die Route Formatiere Mignerot, der
5,3km l. Fahrweg nach Guyotville, S. 248). Wir folgen r. der schönen
Route Forestière Combe (3,3km), die abwechselnd durch Korkeichen-,
Kiefern- und Eukalyptuswald an einer Schlucht zum Försterhause (Maison
Forestière) hinabführt und dann als Eukalypten- und Mimosenallee bei
der Kleinbahnhaltestelle Villas (S. 247) auf die Landstraße nach Casti-
glione
ausmündet.